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Nicht-operative Behandlung bzw. Glasperlen-Methode

Während die meisten Zahnfleischerkrankungen durch die unermüdlichen Zuwendungen der Mundhygieneassistentinnen zu Ausheilung gebracht werden können, gibt es doch fortgeschrittene Fälle, in denen der Zahnarzt eingreifen muss.

In der Vergangenheit habe ich in diesen Fällen Parodontalchirurgie durchgeführt. Da wird das entzündete Gewebe abgeklappt und die Zahnwurzeln unter Sicht gereinigt. Nachdem das Auffüllen der Knochentaschen mit Knochenersatzmaterial bei mir nicht so erfolgreich war, habe ich später die Taschen im Knochen abgetragen. Das gekürzte Zahnfleisch wurde wieder vernäht. Aus unputzbaren Zuständen wurden putzbare Zustände gemacht. Das war schon sehr erfolgreich.

Seit einiger Zeit verzichte ich nun auf das operative Vorgehen. Mit Hilfe des Operationsmikroskops kann ich in die Tiefe der Zahnfleischtaschen sehen, wenn das Zahnfleisch durch den Luftstrom vom Zahn weggedrückt wird. Wenn dieser Luftstrom nun auch noch kleine Glasperlen mit sich führt, so kann ich damit die Wurzeloberflächen vom Zahnstein befreien und auf Hochglanz polieren.

Das Entzündungsgewebe in der Tasche wird durch den Beschuss mit Glasperlen entfernt, während das gesunde Gewebe übrig bleibt. Die Zahnfleischtaschen heilen ab. Das Zahnfleisch legt sich an die Wurzel und wächst an. Die Behandlung ist so schmerzarm, dass keine Anästhesie benötigt wird. Da es keine Operation ist, gibt es auch keine Wundheilung und auch keine Wundheilungsstörungen.

Das mögliche Risiko eines Luftemphysems kann ich durch geeignete Gegenmaßnahmen minimieren. Zahnfleischerkrankungen sind nicht ungefährlich, wenn man bedenkt, dass die Fläche einer ordentlichen Parodontitis so groß wie die Handfläche ist.

 Zahnfleisch Glasperlen  Zahnfleisch Mikroskop
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